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Influencer Marketing im Pferdesport - so geht es richtig

Ob Annica Hansen, Lisa Beckmann oder Anja Mertens - sie alle sind als Influencer auf den beliebten Social Media-Plattformen unterwegs. Ihre Follower werden in den Stall, auf die Koppel, zum Training oder aufsTurnier mitgenommen und sind so immer live dabei. Mit einer richtigen Influencer-Marketing-Strategie können Sie mit Ihrem Unternehmen von so viel Aufmerksamkeit und Reichweite nur profitieren.



Was bedeutet Influencer-Marketing

Influencer-Marketing bezieht sich auf einen Teil der Marketing-Strategie eines Unternehmens. In diesem Fall bezieht es in seine Marketingaktivitäten, die Bewerbung seiner Produkte durch einen in den sozialen Netzwerken bekannten Meinungsführer oder Multiplikator ein.


Mit der Nutzung von Influencer-Marketing wird ein im Pferdesport (in unserem Fall, natürlich kann das auch in jeder anderen Branche genauso genutzt werden) und in den sozialen Medien aktiver Influencer für die Ansprache der Zielgruppe genutzt. Unternehmen erhoffen sich so eine erfolgreiche Vermarktung ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Geworben werden kann auf sämtlichen sozialen Plattformen wie YouTube, TikTok, Instagram oder Facebook. Ausschlaggebend für die Entscheidung für einen Influencer ist eine bestimmte (hohe) Anzahl an Followern und eine aktive Präsenz auf dem jeweiligen Kanal. Mit Praxistests, Erfahrungsberichten, Live-Stories, Bildern und Videos wirbt der Influencer für die Produkte und vermittelt dabei eine überzeugende Bewertung und das vor allem auch in der optimalen Häufigkeit.


Das Stichwort ist hier „Authentizität”, denn wer kann im Reitsport ein Produkt besser empfehlen als ein bekannter Spring- oder Dressurreiter? Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass das Produkt auch zum jeweiligen Influencer passt. Nur so kann die Zielgruppe direkt angesprochen werden. Verkaufen Sie zum Beispiel Satteldecken für Springsättel, ist eine Vermarktung durch einen Westernreiter eher ungeeignet.


Doch wer wird eigentlich als Influencer bezeichnet? Und was bedeutet das für Ihr Unternehmen?


Was ist ein Influencer

Generell kann jede Person zu einem Influencer werden. Influencer sind, wie es sich aus dem Englischen ableiten lässt, Personen, die andere beeinflussen. Sie werden von ihren Followern wertgeschätzt und ihre Meinungen, Äußerungen und Vorlieben haben einen hohen Stellenwert. Sprechen wir von Influencern, reden wir meist von Social-Media-Influencern. Sie nutzen die populären Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, Snapchat oder Youtube, um über ihr Leben zu berichten. Umso mehr Follower, desto mehr Einfluss. Und das wiederum resultiert darin, dass Firmen und Unternehmen auf die Influencer aufmerksam werden und ihre Produkte und Dienstleistungen von ihnen präsentieren lassen möchten. Denn so erreichen sie mehr oder weniger unaufdringlich ihre Zielgruppe.


Doch nicht nur Social-Media Influencer werden als Meinungsmultiplikatoren aufgefasst. Auch Blogger gehören dazu. Der Unterschied liegt hier nur in der Art der Contentaufbereitung. Während es in den sozialen Medien vor allem auf Videos und Fotos ankommt, ist ein Blog eher es bei Bloggern eher auf redaktioneller Ebene passieren und zum Beispiel ein Produkt über ein Erfahrungsbericht empfohlen werden.


Je nach Reichweite und Engagement werden Influencer in unterschiedliche Levels eingeteilt:

  • Nano-Influencer: Dazu zählen Influencer mit eher geringeren Follower Zahlen (einige Hundert), aber mit einer hohen Interaktion mit ihren Followern. Sie haben ein hohes Vertrauen zu ihnen und schaffen so eine starke Glaubwürdigkeit.

  • Micro-Influencer: Micro-Influencer haben schon eine Followerzahl im vier- bis fünfstelligen Bereich und befinden sich meist in einer Nische. So etwa mit einem regionalen oder lokalen Bezug. Die Follower können sich stark mit der Persönlichkeit identifizieren und eine hohe Interaktion ist ebenfalls zu verzeichnen. Ein Micro-Influencer ist daher besonders für mittelständische Unternehmen interessant.

  • Mega-Influencer: Bei Ihnen kann eine Followerzahl in Millionenhöhe entstehen. Oft handelt es sich hier um Personen, die im öffentlichen Leben stehen und auch in anderen Medien präsent sind. Im Vergleich zu Nano- und Micro-Influencern ist die Interaktionsrate allerdings meist geringer und die Verbindung zur Community besteht weniger stark. Für Unternehmen sind sie besonders dann interessant, wenn eine breite Zielgruppe erreicht werden soll.


Ob für ein Unternehmen ein Nano-, ein Micro- oder ein Mega-Influencer die richtige Zusammenarbeit darstellt, lässt sich pauschal so nicht sagen. Mit einem passenden Influencer kann die Zielgruppe direkt erreicht werden, Vertrauen aufgebaut und gefördert werden als auch die Interaktion gesteigert werden. Meist lassen sich Influencer aber ungerne vorgeben, welchen Content sie erstellen und wie sie diesen darstellen sollen. Daher sollte stets darauf geachtet werden, dass eine Zusammenarbeit mit Influencer zustande kommt, die ähnliche Werte vertreten. So haben Sie es als Unternehmen nicht nur einfacher in der Zusammenarbeit, sondern können auch sicher sein, dass Ihre Produkte oder Dienstleistungen nicht mit etwas in Verbindung gebracht werden, wofür sie nicht stehen wollen. Wie also finden Sie den richtigen Influencer für Ihr Unternehmen?



Der richtige Influencer für Ihr Unternehmen

Mit einem Influencer Marketing-Programm können Sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die passende Zielgruppe ansprechen. Einen erhöhten Umsatz und mehr Followerzahlen bekommen Sie aber nur durch den richtigen Influencer.

Sie sollten für die Suche Ihres Influencers also genau hinsehen: Wer sind seine Follower, wie viele Follower hat der Influencer, sind die Follower aktiv oder verteilen Sie keine Likes, Kommentare etc.? Denn nur wer eine große Followerschaft hat, hat noch lange keinen großen Erfolg. Leider gibt es immer noch Fake-Follower, die eingekauft werden können. Schnell erkennen können Sie die allerdings bei einem genauen Blick auf das Profil und die geringe Rate an Engagement. Doch das sind natürlich nicht die einzigen Punkte, die sie bedenken sollten.


Einer der wichtigsten Punkte bevor sie starten nach ihrem Influencer zu suchen, ist die eigene Zielgruppenanalyse. Ja, wir wissen, das sollte eigentlich ein alter Hase sein, wird aber viel zu oft vergessen. Denn nur wenn sie ganz genau wissen, wen sie mit ihrem Influencer ansprechen wollen, können sie auch den passenden finden. Daraus lässt sich auch ableiten, welche Kanäle ihre Zielgruppe nutzt. Ist diese meist bei Instagram zu finden, macht ein Influencer, der seine größte Aktivität auf Facebook hat, keinen Sinn. Erst dann kann es in die eigentlich Recherchephase gehen. Gehen Sie auf der jeweiligen Plattform auf die Suche nach ihrem Themengebiet. Das kann zum Beispiel gut über Hashtags funktionieren. Haben Sie dann relevante Profile gefunden, untersuchen Sie diese hinsichtlich des Sprachstils des Influencers, das Design in Foto und Video, der Themengebiete, über die der Influencer spricht, die Reaktionen der Followerschaft darauf und beziehen Sie dieses immer auf Ihr eigenes Markenbild. Haben Sie sich dann für einige Influencer entschieden und diese würden ebenfalls gerne mit Ihnen arbeiten wollen, lassen Sie sich die Insights und Analysen der Postings und Stories der Influencerprofile zusenden. Daran können sie die qualitativen Kriterien festmachen: wie viele Follower hat der Influencer, wie viele Reaktionen und welche Reichweite erreichen die Posts und Stories. Doch bleiben Sie kritisch. Sind viele der Follower bei zum Beispiel eines deutschsprachigen Profils aus dem Ausland, kann das auf Fake-Follower hinweisen. Auch sollte es Ihnen ein Dorn im Auge sein, hat der Influencer eine große Followerschaft, aber nur wenig Engagement. Besteht eine 5-stellige Followerzahl, sollten pro Post mehrere tausend Reaktionen zu sehen sein.


Haben Sie den richtigen Influencer für Ihre Marke endlich gefunden, stellen Sie sicher, dass Sie diesem klare Ziele vermitteln, die Sie hinterher auch messen können, z.B. einen Affiliate-Link zum Produktverkauf.



Kosten für Influencer-Marketing


Influencer-Marketing klingt erstmal nach einer tollen Sache? Doch nun möchten Sie wissen, wie viel Budget denn dafür eingeplant werden muss? Auch hier gibt es leider noch keinen Preiskatalog, bei dem wir Ihnen jetzt direkt eine Zahl ausspucken können. Der Preis hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie Followerzahl, Engagement, Plattform, Aufwand für die zu erstellenden Beiträge, aber auch von der Branche und Gebiet. Dabei kann von einer kostenlosen Produktbereitstellung bis zu einer Millionen Euro alles dabei sein. Unterschiedliche Preismodelle geben einen Überblick:


Pay-per-Post: Es wird pro Beitrag ein Pauschalpreis bezahlt.

Pay-per-Click: Die Kosten hängen von den Klicks ab, die ein Beitrag erzielt.

Pay-per-View: Der Preis hängt von den durchschnittlichen Aufrufen des Beitrags ab.

Pay-per-Subscribers: Der Preis basiert auf den Followerzahlen des Influencers.


Ganz egal, wie viel Budget Ihnen zur Verfügung steht, gehen Sie auf die Influencer zu und versuchen Sie eine persönliche Verbindung aufzubauen. Wer weiß, vielleicht gefällt dem Influencer Ihr Produkt ja sowieso schon so gut, dass er dieses auch ohne großes Budget bewirbt.


Fazit


Influencer-Marketing kann Ihnen im Aufbau Ihrer Marke oder im Verkauf Ihres Produktes oder Dienstleistung eine hohe Effizienz bieten. Ihr Produkt wird unaufdringlich von andern Nutzern empfohlen und ausprobiert. Viel besser können Sie es auch in einer typischen Marketingaktion nicht darstellen. Wirklich funktionieren wird dies aber nur mit dem richtigen Influencer. Nehmen Sie sich also die Zeit eine gute Recherche zu betreiben und eine langfristige Kooperation aufzubauen. Dann können Sie schon bald höhere Verkaufszahlen verzeichnen.


Sie würden gerne mit Influencer-Marketing im Pferdesport anfangen, aber wissen noch nicht so recht wie und wo? Wir helfen Ihnen gerne bei der richtigen Auswahl Ihres Influencers, der Ansprache und Vermarktung. Sprechen Sie uns ganz unverbindlich an.


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